Injektionstherapie
Injektionstherapien haben sich bei Schmerzen als eine der wirksamen Behandlungsformen bewährt. Mit ihnen kann es gelingen, akute Schmerzen deutlich reduzieren. Bei chronischen Schmerzen können regelmäßige Injektionen dauerhafte Linderung und damit einen großen Gewinn an Lebensqualität bringen.
Eine Injektionstherapie lindert Schmerzen schnell und nachhaltig
Schmerzen sind unangenehm und oft nur schwer zu ertragen. Nahezu jeder betroffene Patient empfindet den Moment, in dem sie endlich nachlassen, als große Erleichterung. Das gilt bei akuten Schmerzen ebenso wie bei bei chronischen Beschwerden. Durch die feine Kanüle gelangt ein hochwirksames Medikament direkt an das Schmerzzentrum und kann das gereizte Gewebe an dieser Stelle beruhigen. Der Schmerz kann nachlassen – und schon können die körpereigenen Heilmechanismen wirksam werden und seine Ursache kurieren.
Wann ist eine Injektionstherapie sinnvoll?
Eine Behandlung mit gezielten Injektionen kann vor allem bei folgenden Indikationen hilfreich sein:
- Schmerzen im Rücken, insbesondere an der Wirbelsäule
- Entzündungen an Sehnen oder am Schleimbeutel
- Muskelverhärtungen
- Reizungen an Nervenwurzeln
- Arthrose
In vielen Fällen ist es sinnvoll, vorab von einem Facharzt abklären zu lassen, dass keine ernsthafte Erkrankung vorliegt, die eine schulmedizinische Behandlung erforderlich macht. Auch die regelmäßige Einnahme von bestimmten Medikamenten kann die Behandlung beeinflussen oder sie sogar ausschließen. Gegebenenfalls sollte dann das Medikament für die Dauer der Injektionstherapie abgesetzt werden. Um diese Fragen zu klären, führe ich vorab ein ausführliches Gespräch mit meinen Patienten. Dabei informiere ich sie auch über mögliche Nebenwirkungen des Medikaments und ziehe bei Bedarf einen Facharzt zu Rate.
Entzündungshemmung und Schmerzlinderung
Die gezielte Injektion von Wirkstoffen befreit von Schmerzen und beruhigt Entzündungen. Durch ihren Anteil an lokal wirksamen Betäubungsmittel können sich Verspannungen und Blockaden lösen. Das kann den Patienten davor bewahren, eine Schonhaltung einzunehmen, die zusätzliche Beschwerden hervorrufen könnte.
Die sanfte Schmerzhemmung kann es dem Patienten ermöglichen, eine Haltung einzunehmen, die den Heilungsprozess optimal fördert. Gleichzeitig kann diese Haltung davor schützen, dass der Schmerz neu entsteht, sobald die Wirkung der Injektion nachlässt. Damit kann die Spirale von Ursache und Wirkung unterbrochen sein und der Heilungsprozess kann einsetzen. Dank der Injektionstherapie kann er ungestört verlaufen, denn sie kann verhindern, dass sich ein Schmerzgedächtnis etabliert, was den Erfolg der Behandlung in Frage stellen könnte.
Hochwirksame Medikamente und wertvolle Nährstoffe unterstützen die Heilung
In vielen Fällen enthält das injizierte Medikament entzündungshemmende Wirkstoffe, die den Heilungsvorgang aktiv unterstützen. Bei Patienten mit abnutzungsbedingten Gelenkerkrankungen besteht dieser Wirkstoff aus Hyaluron. Diese Substanz entspricht einem natürlichen Bestandteil des menschlichen Bindegewebes und hat die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass unsere Gelenke reibungslos funktionieren. Als hocheffizienter Wasserspeicher polstert Hyaluron die Gelenke aus und kann ihnen Elastizität geben. Das kann vor Schmerzen schützen und gleichzeitig hält beweglich halten.
Auf die gleiche Weise kann das injizierte Hyaluron beschädigten Gelenken ihre Beweglichkeit zurück geben. Das kann den Selbstheilungskräften des Körpers freie Kapazitäten schaffen. Sie können sie nutzen, um aus eigener Kraft wieder Knorpel zu bilden, die von nun an die Gelenke schützen können. Auch das Gewebe, das es umgibt, kann sich erholen und so erhöht sich die Chance, dass es bald ohne Hilfe von Außen wieder schmerzfrei bewegt werden kann.
Injektionstherapie als Unterstützung von schulmedizinischen Behandlungen
Der Einsatz von Injektionen zur Schmerzlinderung ist eine ausgesprochen schonende Therapie. Sie wird häufig begleitend zu einer übergeordneten Therapie eingesetzt, die meistens von einem Facharzt vorgenommen wird. In diesem Fall arbeite ich eng mit dem behandelnden Arzt zusammen und sorge gemeinsam mit ihm dafür, dass der Patient so schnell wie möglich wieder gesund wird.
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